Angst vor Krebs

Die Diagnose: „Sie haben Krebs“ ruft bei den meisten Menschen, negative Emotionen, meist Angst, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung bis hin zu Depression und Panik hervor.

 

Die Diagnose „Krebs“ als modernes Voodoo-Urteil

Diese Angst ist eine von der Gesellschaft induzierte Angst. Es ist die Macht der negativen Erwartung, die durch die weltweit verbreitete Auffassung und Einstellung gegenüber Krebs besteht. Diese negative Erwartungshaltung nach der Diagnose Krebs kommt quasi einem Voodoo-Urteil gleich, wie es bei Urvölkerstämmen noch heute besteht.

Dieser fest verwurzelte Glaube der meisten Menschen, dass die Krebserkrankung den unausweichbaren Tod bringt, kann eher zum Tode führen als die Erkrankung selbst. „Die Angst kann den Menschen umbringen“ (B. Lipton 2007 - Intelligente Zellen - wie Erfahrungen unsere Gene steuern)

Man kann diesen Zustand, in welchen die Angst den Menschen versetzt, mit dem Zustand des Sprinters in der Startposition „Auf die Plätze-fertig-los“ vergleichen. Beim Sprinter wird die Anspannung mit dem Start in Aktion umgesetzt, was gleichbedeutend mit Entspannung ist. Menschen, welche in einer Dauerangst leben sind ständig in hoher Anspannung, setzen diese aber nicht in Aktion um, wodurch ein permantenter Spannungszustand des Körpers über sehr lange Zeit besteht. Infolgedessen kommt es zu einer Überflutung des gesamten Körpers mit Stresshormonen (Cortisol, Endorphine), die schädliche Wirkungen ausüben und das Immunsystem schwächen.

Die Krebsangst hat in unserer Gesellschaft mehrere Ausprägungen:

1. Die Angst von Gesunden an Krebs zu erkranken.

2. Die Schockangst nach der Diagnose verbunden mit vielen negativen Erwartungen.

3. Die Angst vor der Verschlimmerung der Krebserkrankung während der Therapie.

4. Die Angst nach der Besserung oder Heilung wieder neu an Krebs zu erkranken.

 

Angst ist emotionaler Stress

Was bedeutet Angst? Angst als Emotion ist ein beunruhigender, bedrückender bis quälender Gefühlszustand als Reaktion auf Bedrohungen. Dabei können diese tatsächlich vorhanden sein oder auch nur als vermeintlich wahrgenommen werden.

Angst ist immer eine negative Grundemotion in Form von Furcht, Schrecken, Panik oder Grauen. Sie bringt den Körper in einen Zustand von negativem Dysstress bis hin zur Depression, psychosomatischen Erkrankungen oder einem posttraumatischem Stresssyndrom.

Jeder hat sicher schon mal Symptome der Angst gespürt, welche individuell von Atemnot, Schweißausbrüchen und Bauchbeschwerden bis zu Benommenheit, Taubheit, Schmerzen, Sterbensgefühl (bei Aids und Krebs), Schlafstörungen, Übelkeit, Herzklopfen und Hyperventilation reichen.

 

Die Krebsangst gekoppelt mit Depression und gestörter Schlafqualität als Folge der Unfähigkeit des Körpers nachhaltig entspannen zu können, ist folglich ein enormer Störfaktor für die Heilung einer Krebserkrankung.

 

Methoden zu einer günstigen Beeinflussung der Krebsangst sind z.B. kontrolliertes meditatives Atmen  und Visualisierung bzw. Methoden der Körperentspannung. Hier wird die Bedeutung des dritten E (Energie/Psyche) des 3E-Programms besonders deutlich.

 

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden,

Wer entscheidet, findet Ruhe,

Wer Ruhe findet, ist sicher,

Wer sicher ist, kann überlegen,

Wer überlegt, kann verbessern....

Konfuzius